STRABISMUS – SCHIELEN

Bei Patienten mit einem Strabismus liegt eine Störung des Augenmuskelgleichgewichts vor, so dass es zu einer Fehlstellung der Augen kommt. In der Folge fixieren nicht beide Augen gleichzeitig zentral, es können Doppelbilder entstehen oder häufiger wird der zentrale Seheindruck eines Auges unterdrückt. Dadurch wird die Sehfähigkeit eines Auges nicht richtig ausgebildet und ein dauerhafter Verlust der Sehschärfe kann die Folge sein. Es gibt verschieden Formen des Schielens, die sich bereits im Säuglingsalter durch unterschiedliche Sehtests ermitteln lassen. Hinter einem Strabismus verbirgt sich häufig eine beidseitige Hyperobie oder einseitige Fehlsichtigkeit.

Eine Behandlung des Strabismus sollte so früh wie möglich durch konservative Verfahren, wie Okklusionsbehandlung (durch Abdeckung eines Auges), dauerhaftes Training und meist auch durch eine Brille erfolgen. Unser Spezialdiagnostikteam steht Ihnen mit der Sehschule zur Behandlung des Strabismus unterstützend zur Seite. Zur Korrektur der Augenstellung – nicht der Sehschärfe! – ist eine Augenmuskeloperation möglich, wenn eine konservative Behandlung einen unzureichenden Effekt aufweist. Diese wird auch von den Ärzten des AugenCentrums Erkelenz durchgeführt.