Bei der Katarakt-Operation wird die Linsentrübung, der Graue Star, entfernt. Diese Operation stellt einen der häufigsten operativen Eingriffe in der Medizin dar. Sie erfolgt fast ausschließlich ambulant, der Patient kann also nach wenigen Stunden das Krankenhaus verlassen. Die Anästhesie (Betäubung) kann oft lokal (örtlich) oder aber auch unter Vollnarkose durchgeführt werden.
Es wird ein circa 2,5mm kleiner Schnitt an der seitlichen Hornhaut gesetzt, die Kapsel der eigenen Linse eröffnet, die trübe Linse mittels Ultraschall oder Laser zerbröselt (Phakoemulsifikation) und abgesaugt. In den leeren Kapselsack wird dann die faltbare, künstliche Linste eingesetzt. Durch Auswahl dieser Linse ist es möglich gleichzeitig eine Korrektur aller Formen der Fehlsichtigkeit vorzunehmen, auch Linsen für Fern- und Nahsicht (Multifokallinsen) können bei geeigneten Patienten implantiert werden, so dass eine Brille dauerhaft überflüssig wird.
Das OP-Team des AugenCentrum Erkelenz führt auf diese Weise bereits seit den frühen 1990er Jahren mehr als 2000 Kataraktoperationen im Jahr durch. Die Operationen finden im Hermann-Josef-Krankenhaus in Erkelenz statt, in dem das AugenCentrum Erkelenz Operationssäle und eine belegärztliche Abteilung hat.
In dem folgenden Video können Sie einen schematisierten Ablauf dieser OP sehen.